Es ist soweit! Unsere beliebte Rezeptserie 58. Bauchgefühl mit Ernährungsexpertin Canari.de feierte letzte Woche ihren 50. Post. Und wir feiern gleich doppelt mit: Einmal mit einem exklusiven Interview mit Carina Zimmermann live bei ihr im Studio, das es hier zu lesen gibt.


Und mit dieser Story hier, in der wir euch Carina’s 3 Top-Rezepte aus 50 Folgen 58.Bauchgefühl auf unserer Website servieren.


Wir wünschen guten Appetit und hoffen, ihr schaut auch immer wieder jeden Donnerstag auf Facebook vorbei, wenn eine neue Folge von 58.Bauchgefühl erscheint. Immer mit frischen Zutaten und saisonalen Rezepten zum Nachkochen. Also, hier die ultimative Top 3!

Rote-Bete-Suppe mit Apfel und Kokos

vegan, glutenfrei

Rote Beete rules: erste Berichte über ihre Heilwirkungen hat Hippokrates schon vor 2500 Jahren verfasst und im Mittelalter wurde sie als Mittel gegen Blutkrankheiten angesehen. 


Noch vor hundert Jahren wurde sie von Ärzten bei Schwächezuständen verordnet - kein Wunder, Rote Beete ist außerordentlich nahrhaft und steckt voller Vitamine und sekundärer Pflanzenstoffe, denen vor allem eine wichtige Rolle in der vorbeugenden Wirkung gegen Krebs zugeschrieben wird. 

ZUTATEN

Für 6 Portionen


SUPPE

3 EL Olivenöl

1 mittelgroße Zwiebel

1 kg frische Rote Beete

750 ml Gemüsebrühe

200 ml Apfelsaft

400 ml (1 Dose) Kokosmilch

1-2 cm geschälte Ingwerwurzel

Meersalz

geschroteter Pfeffer


TOPPING

1 EL Olivenöl

2-3 Äpfel

1 Bund Petersilie

Salz


Die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden, Rote Bete von der Schale und den Wurzel-und Blattansätzen befreien. Die nackige Beete ebenfalls würfeln (Vorsicht, der rote Farbstoff färbt die Finger - Zitronensaft / Handschuhe helfen dagegen).


In einem hohen Topf 3 EL Olivenöl erhitzen, darin die Zwiebel- und Rote-Beete-Würfel 5-10 Minuten anschwitzen. Mit Kokosmilch, Apfelsaft und Gemüsebrühe ablöschen und solange kochen lassen, bis die Rote Beete weich ist.


Während die Suppe kocht wird das Topping vorbereitet: Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken. Die Äpfel in kleine Würfelchen schneiden und in einer kleinen Pfanne mit einem EL Olivenöl

etwas anbraten, zum Schluss eine Prise Salz dazu geben und mit der Petersilie vermischen.


Lassen sich die Rote-Beete-Würfel in der Suppe problemlos mit einem Messer durchstechen ist es Zeit, frisch geriebenen Ingwer in die Suppe zu geben und sie ordentlich zu pürieren, bis keine Rote-Beete-Würfel mehr zu sehen sind.


Zuletzt kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken und die farbenfrohe Suppe mit dem Topping servieren.

Grüner Spargel mit Walnuss-Salsa 

vegan, glutenfrei

Das Rezept sättigt zwei Personen, kann aber auch als leichte Vorspeise für vier Personen aufgeteilt werden. Es lohnt sich sehr, für dieses Rezept Walnussöl und Chiliflocken in die Einkaufstasche zu packen - Ihr werdet es nicht bereuen!


In unseren Breitengraden wird der Grünspargel seit Beginn des 17. Jahrhunderts angebaut.
Auch die alten Griechen in der Antike kannten ihn und schätzten seine therapeutische Wirkrichtung.


Spargel spült richtig schön unsere Nieren durch und kräftigt sie in ihrer aufwendigen Arbeit. Er wirkt aber nicht nur auf die Nieren, sondern auch stärkend auf unsere Lungenfunktionen. Trockener Husten, spannende Haut - regelmäßig Spargel geschlürft und schon blühen wir auf :)

ZUTATEN

750 g grüner Spargel

1 EL Olivenöl

etwas Meersalz

etwas geschroteter Pfeffer

etwas Rohrohrzucker


DRESSING

5 EL gehackte Walnusskerne

3 EL Olivenöl

2 EL Walnussöl

Saft von 1/4 - 1/2 Zitrone

1 Prise Chiliflocken


Den Spargel putzen, das untere Drittel schälen und dann die Stangen in je drei Stücke schneiden. Das Olivenöl in einer großen Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen und die Spargelstücke darin ca. 10-15 Minuten anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.


In der Zwischenzeit die gehackten Walnusskerne in einer kleinen Pfanne bei mittlerer Temperatur ohne Fett leicht rösten, dabei aufpassen dass sie nicht anbrennen. Wenn die Kerne eine feine Duftnote verströmen, die Pfanne vom Herd nehmen.


Die Kerne mit Olivenöl, Walnussöl und Zitronensaft verrühren und mit Meersalz, geschrotetem Pfeffer und den Chilibröseln abschmecken.


Auf den gebratenen Spargel anrichten und genießen...

Geschmorte Zucchini in Tomatensauce

Als Vorspeise für 4 Portionen oder als leichte Hauptspeise für zwei Portionen Zucchini besitzen eine leicht abkühlende Wirkung auf unseren Körper und stärken vor allem Milz und Magen.


Im Rezept präsentiere ich die Zucchini in einem super einfachen Gericht als geschmorte Variante, kuschelnd mit ihrer BF Tomate und einer Handvoll weiterer Freunde im Topf. Zusammen wandeln sie sich zu einer aromatischen, seelenbeglückenden Clique - vorausgesetzt sie hängen lange genug zusammen ab: Zeit gemeinsam zu verbringen und dadurch mehr Geschmack zu bekommen ist hier die Devise.

ZUTATEN

8 kleine oder 4 mittlere Zucchini

1 große Gemüsezwiebel

2 vollreife Fleischtomaten

1 kleines Bund glatte Petersilie

8 EL Olivenöl extra vergine

feines Meersalz

schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Muskatnuss


ZUBEREITUNG

Die Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden, Zucchini waschen und in 1cm dicke Scheiben schneiden. Olivenöl in einem breiten Topf erhitzen und die Zwiebelringe und Zucchinischeiben bei mittlerer Hitze braten, zwischendurch immer wieder umrühren (Zeit geben, es lohnt sich!).


In der Zwischenzeit die Tomaten würfeln, Petersilie waschen, trockenschütteln und (mit den Stängeln) grob hacken.


Haben die Zucchini nach ca. 15-20 Minuten etwas Farbe angenommen (sind sie etwas gelblich-bräunlicher geworden), wird gesalzen, gepfeffert und mit etwas Muskat gewürzt. Die gewürfelten Tomaten und eine Handvoll Petersilie dazugeben, umrühren und alles mit Wasser knapp bedecken.

Einmal aufkochen  und dann zugedeckt bei schwacher Hitze für mind. 45 Minuten weichkochen lassen.


Vor dem Servieren noch einmal abschmecken, mit der restlichen Petersilie bestreuen und mit genügend geröstetem Brot zum Auftunken der Sauce servieren.


Hat’s euch gemundet? Folgt auf jeden Fall @canari.de auf Instagram für weitere Rezeptideen und schaut auf der Website www.canari.de vorbei! 

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